Reihenfolgeplanung und Feinterminierung (Feinplanung)
Startseite » Funktionen » Produktion und Planung » Reihenfolgeplanung und Feinterminierung (Feinplanung)
Feinplanung
Während die Grobplanung automatisch (meist als Serverprozess) turnusmäßig (z.B. jeden Tag) abläuft und einen Überblick über Auslastung der Ressourcen und Fertigtermine der Betriebsaufträge / Kundenaufträge liefert, dient die Feinplanung der manuellen Nach-Optimierung des Planungsergebnisses z.B. für eine Rüstfolgen-Optimierung.
Idealerweise laufen Grob- und Feinplanung verzahnt. Hierbei übernimmt der Planer die als nächstes anliegenden Plan- und Betriebsaufträge (meist über einen Feinplanungs-Horizont von z.B. 3 Tagen oder 1 Woche) aus der Grobplanung in die Feinplanung, um diese dann
- – von einer Maschine/Ressource auf eine andere zu verschieben,
- – den Fertigungsauftrag zu splitten,
- – Aufträge zu verschmelzen oder
- – den Fertigungstermin zu verschieben.
Unabhängig von der Operation in der Feinplanung bleibt der Verursacherbezug erhalten. TimeLine verlinkt jeden Betriebsauftrag mit den dahinterliegenden Auslösern (in der Regel Kundenaufträge), so dass bei Terminproblemen immer erkannt wird, welcher Kunde „im Regen stehen bleibt“.
Im Rahmen der Feinplanung kann der Auftrag auch optional noch einmal explizit freigegeben werden – meist wird eine Freigabe für die selektive Drucksteuerung der Arbeitsfolgen in Form sog. Maschinenbelegungslisten oder Laufkarten verwendet.