Materialbedarfsplanung
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Bestell- und Produktionsvorschläge (MRP+APS)
Mit dem Material-Requirements-Planning, kurz MRP, werden Ihnen Vorschläge für Bestellungen und Fertigungsaufträge generiert. Dabei werden vom Bedarfstermin, zum Beispiel dem bestätigen Lieferdatum, die allgemeine Sicherheitszeit, die Kundenvorlaufzeit sowie die Wiederbeschaffungszeiten für Rohmaterialen abgezogen, um so den spätesten Bestell- oder Produktionstermin zu ermitteln. Diese Termine werden Ihnen übersichtlich mit Verursacherbezug dargestellt, so dass Sie nun entscheiden können, wann genau Sie mit der Fertigung beginnen wollen.
Aus der Auftragsbearbeitung, den Lieferabrufen oder der Produktionsprogrammplanung entstehen Bedarfe (Primärbedarfe), die vom MRP-Lauf (Material Requirements Planning) zusammen mit Lagerbeständen und bereits laufenden Produktionsaufträgen und Bestellungen zu Bestell- und Produktionsvorschlägen umgerechnet werden. Hierbei werden u.a. Losgrößen, Wiederbeschaffungszeiten, Ausschussquoten, Mindest- und Maximalbestände aus den Artikelstammdaten berücksichtigt. mehr zum MRP-Lauf in der Bedarfsermittlung >
Im APS-Lauf (Advanced Planning And Scheduling) werden die auf diese Weise ermittelten Produktionsvorschläge zu Plan-Betriebsaufträgen (kurz: PlanBA) gewandelt und nach Priorität bzw. den vom MRP-Lauf ermittelten Sollterminen sortiert (hierbei stehen die dringendsten Aufträge „ganz oben“ auf der Liste).