Release TimeLine Neo 13
Die letzten Wochen waren begleitet von Spannung und Vorfreude, denn die TimeLine Business Solutions Group hat ihre Produktpalette in eine neue Generation von ERP-Systemen gehoben und folgt damit auch weiterhin dem Anspruch, Vorreiter und Innovator auf dem ERP-Markt zu sein. Auf der diesjährigen Hannovermesse im April konnten wir mit Stolz und Freude erstmalig Einblicke in die neue TimeLine Version 13 gewähren. Der Generationswechsel betrifft gleichfalls die TimeLine Neo Produktlinie, daher möchten wir Ihnen in dem folgenden Blog-Beitrag die Gelegenheit bieten, sich umfassend über die Neuerungen der TimeLine Neo Version 13 zu informieren. Es erwarten Sie neue Funktionen, Verbesserungen und erstmalig eine modulare Abgrenzungen des Produktportfolios.
Allgemeine Änderungen
Mit jeder neuen Version arbeiten wir intensiv an der Steigerung der Performanz von TimeLine Neo und auch in der Version 13 konnten wir wieder einen Beitrag zu schnelleren Ladezeiten leisten. Darüber hinaus, haben wir durch ein subtiles Re-Design von Icons und Charts für einen frischen Look gesorgt, der Bestands- und Neukunden die Arbeit erleichtern und anschaulicher machen soll.
Durch den neuen, mehrsprachigen Installer können unsere Kunden nun problemlos TimeLine Neo patchen, ohne dass vorhandene Konfigurationseinstellungen verloren gehen. Auch bei der Usability hat sich mit der neuen Version einiges getan. In der Positionssuche kann nun, neben den ursprünglichen Suchfunktionen, gezielt nach Konditionsartikeln gesucht werden. Damit geben wir Ihnen innerhalb der Suche eine weitere Logik an die Hand, um schneller die richtigen Artikel zu finden. Auch die Integration von Excel wurde weiter ausgebaut. Per Copy&Paste können nun beliebige Zeilen von Tabellenansichten innerhalb von TimeLine Neo problemlos nach Excel übertragen werden.
Abbildung von Serviceleistungen
Längst sind Serviceleistungen und damit einhergehende Anforderungen an die Software nicht mehr reinen Dienstleistungsunternehmen vorbehalten. Montage, Reparatur, Wartung, Konzeption, etc.; Tätigkeiten wie diese gehören zum Branchen-übergreifenden Portfolio. Mit der Version 13 holen wir daher entsprechende Funktionalitäten in den Standard und bieten ein Konzept zur vereinfachten Planung, Abwicklung und Rückmeldung von Dienstleistungen jeglicher Art an. Grundlage bilden spezifische Belegpositionen (Serviceposition) die bereits im Angebot ausgewählt werden können und automatisiert als geplante Aufgabe im Kalendermodul erscheinen. Mit Übernahme in eine Auftragsbestätigung wird die geplante Aufgabe zu einer Aufgabe. Aufgaben können via Drag & Drop in den Kalender gezogen werden und erscheinen dort als Termin. Aufgaben und Termine können nach erbrachter Leistung direkt aus dem Kalendermodul mit den entsprechenden Zeiten und Mitarbeitern zurückgemeldet werden. Des Weiteren, können zurückgemeldete Termine und Aufgaben direkt aus dem Kalendermodul in einen Lieferschein oder eine Rechnung übernommen werden. Auch das Abbilden von Mietverträgen und Daueraufträgen ist nun über TimeLine möglich.
Auswertungen mit der Scorecard
Mit Hilfe der Scorecard haben Sie alle wichtigen Informationen in einem Modul gesammelt. Zum ersten mal sehen Sie den Angebotsbestand, den Auftragseingang, den Auftragsbestand, das Liefervolumen und den Umsatz übersichtlich auf einer Seite. Die Einschränkung des Zeitraums sowie die Gruppierung nach Kalenderwoche, Monat, Quartal oder Jahr können Sie dabei selbst wählen.
Weiterhin finden Sie erstmalig eine Darstellung Ihrer Kundensegmente, nach Kriterien wie beispielsweise der Postleitzahl, der Branche oder der Gruppe. Neben den Kundensegmenten können Sie Ihren Umsatz nach wichtigen Kriterien wie zum Beispiel nach Vertreter, Bearbeiter, Abteilung oder Artikelgruppe herunter brechen. Auch eine Renner & Penner Darstellung Ihrer Artikel wird bereits in der Scorecard mitgeliefert.
Anfragen können nun ebenfalls erfasst werden
Vorgelagert zur Angebotserfassung, haben Sie mit der Version 13 die Möglichkeit, Anfragen im System zu erfassen. Dies ist gerade dann sinnvoll, wenn die Erfassung und Bearbeitung von Anfragen betrieblich separiert ist. Anfragen können per Mausklick in ein Angebot, einen Kontrakt, einen Auftrag, eine Kalkulation oder sogar in ein Projekt gewandelt werden, sodass die erfassten Daten direkt im System weiterverarbeitet werden. Per Mausklick können Anfragen manuell auf „erledigt“ beziehungsweise „offen“ gesetzt werden. Genauso wie ein Angebot, kann auch eine Anfrage einen Ablehnungsgrund erhalten.
Erweiterung der Projektverwaltung
Auch die Projektverwaltung wurde weiter entwickelt. Neben den Projektphasen können nun Meilensteine oder Deadlines definiert werden. Diese Pflege von Projektphasen geschieht nicht mehr über ein separates Fenster sondern kann direkt im GANTT-Diagramm eingetragen werden, erspart Ihnen lästiges hin- und her springen und beschleunigt die Projektplanung.
Wer dennoch Informationen wie zum Beispiel das Budget festhalten möchte, erreicht über einen Rechtsklick nach wie vor den Projektphasen- und Meilensteineditor. Auch Aufgaben können nun mit Projekten und Projektmeilensteinen verknüpft werden. Für eine Übersicht aller Projekte sowie deren Status gibt es ebenfalls ein neues Modul – die Projektübersicht.
Automatisierte Aufgaben
Wiederkehrende Aufgaben sind der Feind von effizientem Arbeiten. Oftmals lassen sich Aufgaben nicht exakt gleich lösen und sind daher weniger gut geeignet für einen programmierten Automatismus. Für alle anderen Aufgaben gibt es nun die sogenannten „ScheduledJobs“. Hierbei kann der TimeLine Server Ihnen Aufgaben abnehmen, die einen immer identischen Ablauf haben. Dies kann zum Beispiel der Anstoß des MRP-Laufs sein, welcher jeden Morgen um 7:00 Uhr durchgeführt werden soll oder die Aufbereitung des Geschäftsberichts als PDF-Datei, die wöchentlich an alle Geschäftsführer per E-Mail versendet werden soll. Trotzdem ist hierfür noch eine Programmierung notwendig, daher sprechen Sie bei Interesse gerne Ihren Projektleiter an, der mit Ihnen die entsprechenden Fälle durchgehen wird und Ihnen hierfür eine passende Lösung programmiert.
Planung neu gedacht
Die Planung ist der Dreh- und Angelpunkt eines PPS-Systems. Wenn man diese Disziplin beherrschen möchte, gehört es auch dazu, zu erkennen wenn man sich in einer Sackgasse befindet oder eben die ein oder andere Problemstellungen nicht artgerecht berücksichtigt wurde. Genau dies ist uns nach Abschluss der Version 12.7 passiert, weshalb unsere Entwicklung einen komplett neuen Planungsalgorithmus entwickelt hat, der nun wesentlich mehr betriebliche Fälle abbilden kann. Hierzu gehört zunächst die Einteilung der Betriebsaufträge in sogenannte Plangruppen. Innerhalb der Plangruppen werden die Betriebsaufträge dann nach ihrem Liefertermin aufsteigend eingeplant. Dabei werden Alternativressourcen berücksichtigt, wobei stets die schnellste Variante gewählt wird. Komplett neu ist die Verknüpfung und die Splittung von Arbeitsfolgen. So werden in der Planung nun neben der Mehrstufigkeit auch der Einsatz von Mehrfachwerkzeuge (z.B. 1 Takt erzeugt Ober- und Unterteil) und Batchprozesse (z.B. Temperöfen) berücksichtigt. Bei einem händischen Eingriff in die Planung werden Arbeitsfolgen fixiert und beim nächsten Planungsneuaufwurf entsprechend vorrangig berücksichtigt. Auch angearbeitete Betriebsaufträge werden vorrangig behandelt. Zusätzlich gibt die Planung nun dem Benutzer wesentlich mehr Informationen an die Hand, wie zum Beispiel ob eine Arbeitsfolge auf Grund einer vor- oder nachgelagerten Arbeitsfolge auf einen entsprechenden Termin gelegt wurde oder ob durch eine verzögerte Materialbeschaffung sich der Planungstermin verschiebt. Auch Werktagsmatrizen mit länderspezifischem Feiertagsschemata werden nun berücksichtigt.
HTML5 Module
Ein weiterer Schritt in Richtung der Geräte- beziehungsweise Plattformunabhängigkeit bildet die Unterstützung sogenannter Webmodule auf Basis von HTML5. Mit dem TimeLine Developer können zukünftig Webmodule entwickelt werden. Das erste Modul ist eine Stempelungsmaske, welche von jedem Browser aus per Smartphone, Tablet und PC bedient werden kann. Zukünftig sollen Module nahtlos zwischen den Plattformen umschalten können, sodass nur eine einmalige Programmierung notwendig ist. Ein erweiterer Moduldesigner ist für kommende Module vorgesehen.
Lagerbewertung zum Stichtag
Mit der Version 13 kann das Lager nachträglich zu einem bestimmten Stichtag bewertet werden. Hierbei werden Wareneingänge und Warenausgänge auf Basis des Lagerprotokolls, nach einer ersten Initialisierung, miteinander verknüpft.
Ein faires Lizenzmodell
Zu Gunsten unserer Bestandskunden ändern wir unser Lizenzmodell mit der Version 13 von „named user“ auf „concurrent user“. Somit werden nicht mehr die eingesetzten Geräte gezählt sondern nur noch die Anzahl der gleichzeitig arbeitenden Benutzer. Dies bedeutet, dass für einen Mitarbeiter der neben seinem PC noch einen Laptop zuhause nutzt, nur noch eine Lizenz verbraucht wird anstatt zwei Lizenzen.
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